Am Dienstag veröffentlichten die AfD Funktionäre und Mandatsträger Mario Schulze, Dr. Michael Müller, Tina Seyffert-Reinhold, Tobias Peterka, Dr. Sylvia Limmer, Jan Schiffers, Florian Köhler und Dr. Christian Erdelen gemeinsam einen offenen Brief an Landrat Wiedemann und Oberbürgermeister Ebersberger, in dem sie dazu auffordern, das Vorgehen in der Corona-Situation zu verändern.

Anlass dazu war ein Schreiben, was sowohl Landrat als auch Oberbürgermeister an die älteren Menschen in Land und Stadt gesendet haben, um Menschen dazu aufzufordern, sich erneut gegen Corona impfen zu lassen. Nachdem eine Vielzahl von Menschen sich fassungslos an die AfD gewendet hat, haben die Mandatsträger beschlossen, diese ungefragte Einmischung von staatlicher Seite in eine persönliche Entscheidung nicht zu dulden. Sie richten dabei vier wesentliche Forderungen an Wiedemann und Ebersberger:

• Es soll kein Einfluss auf die höchstpersönliche Entscheidung der Menschen in Bezug auf die Inanspruchnahme eines Behandlungsangebots genommen werden.
• Die Menschen müssen auf die Gefahren hingewiesen werden, die bei Anwendung der experimentellen Präparate zur Immunisierung in Bezug auf das SARS-CoV-2-Virus entstehen können. Diese Gefahr muss mit dem zumeist milden Verlauf der Omikron-Variante und dem daher geringen Risiko verglichen werden.
• Den Menschen, die in friedlichem Protest auf die Straße gehen, muss zugehört werden. Die Diffamierung dieser friedlichen und freiheitsliebenden Menschen muss beendet werden und darf unter keinen Umständen unterstützt werden.
• Oberbürgermeister und Landrat müssen sich für die Wahrung der grundgesetzlich garantierten Rechte auf körperliche Selbstbestimmung einsetzen und sich klar gegen die Einführung oder Durchsetzung einer wie auch immer gearteten „Impfpflicht“ positionieren.

Der Brief kann von jedem, der eine ähnliche Bitte an Landrat Florian Wiedemann und Oberbürgermeister Thomas Ebersberger richten will, mitgezeichnet werden.