Echte Integration statt Ideologie!

Integration ist in vielen Bereichen der deutschen Politik ein Thema, tatsächlich gelingt sie in fast keinem Bereich erfolgreich. Eine der größten Barrieren für eine sinnvolle Integration ist die Kommunikation. Kann man sich nicht verständigen, so ist jeglicher weiterer Versuch der Einbindung oder der Teilhabe von vornherein zum Scheitern verurteilt.

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Dabei steht die herkömmlichste und bekannteste Kommunikationsform, die Sprache, vielen Menschen nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung. In einem solchen Fall sind die Betroffenen auf alternative Kommunikationsmöglichkeiten angewiesen, wie beispielsweise die Gebärdensprache oder Blindenschrift.


"Insbesondere bei der Gebärdensprache stellt sich jedoch das Problem, dass nicht nur der, der darauf angewiesen ist, diese verstehen und anwenden können muss, sondern auch der Kommunikationspartner. Bei nur 200 000 Menschen in Deutschland , die die Deutsche Gebärdensprache beherrschen, kann dies zu einem praktischen Problem führen.", sagte Mario Schulze, der Sprecher der AfD im Kreistag Bayreuth.


Das Erlernen der Gebärdensprache ist nicht schwerer oder leichter als das Erlernen anderer Sprachen. Das bedeutet jedoch auch, dass das Vermitteln von Grundkenntnissen der Sprache in einem frühen Entwicklungsstadium (also im Kleinkindalter) sinnvoll ist, da dort die Lernfähigkeit und Flexibilität noch mehr vorhanden ist.


Weiter sagte Schulze: "Schon im Kleinkindalter erlernte Grundfähigkeiten in der deutschen Gebärdensprache wären daher ein großer Schritt in Richtung einer gelungenen Integration, da so Kinder – übrigens auch in dem Fall, dass sie im Laufe ihres Lebens noch darauf angewiesen sein könnten – diese Kommunikationsbarriere grundlegend überwinden könnten."


Für den entsprechenden Ansatz gibt es kindgerechte Angebote. Diese sind nicht teuer und können Kindern spielend das Erlernen von Grundzügen der Gebärdensprache ermöglichen. Dabei wird das Sprechenlernen nicht ersetzt, sondern durch Gebärden unterstützt. Der Preis für die dafür benötigten Materialien ist gering, so sprechen wir von nur 250 EUR pro Kita, die aufgewendet werden müssten, um ein solches Gebärdensprache-Lern-Set zu erwerben.


Dies kann auch für Grundschulen relevant sein. Viele Schulanfänger kommen mit Problemen in der Sprachentwicklung in die ersten Schuljahre. Durch Lautgebärden kann ein weiterer, unterstützender Lernkanal genutzt werden und die Kinder können spielend auf bewusste Aussprache geschult werden.